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Sascha Rosentritt - seine Story

Weg

 

Angefangen habe ich im Jugendferienprogramm im Jahr 2003. Gleich von dem Spiel mit den Kugeln begeistert, schloss ich mich zusammen mit meinem Vater dem Petanque Club Burgthann  an, der damals noch im Eichenhain und in Mimberg spielte. Bereits im darauf folgenden Jahr nahm ich an kleineren Turnieren und gegen Ende des Jahres an der Deutschen Jugendmeisterschaft teil. Wir fühlten uns als „Underdogs“ gegen schon erfahrenere Spieler und rechneten uns von Anfang an nur wenige bis gar keine Chancen auf den Titel aus. Dennoch lief es an dem Wochenende bei uns hervorragend; wir konnten uns gegen alle gegnerischen Teams durchsetzen und wurden Deutscher Meister. Im darauf folgenden Jahr konnten wir unseren Erfolg wiederholen und wurden zum zweiten Mal Deutscher Meister in der Jugend.

 

Während der Saison spielte ich immer Turniere mit oder gegen Erwachsene und erfahrenere Spieler und konnte mich so ganz gut an das Spielen gegen stärkere Gegner gewöhnen. Jährlich findet auch das bayerische Jugendseminar statt, welches vom Verband organisiert wird und ein gemeinsames Wochenende für die Jugendlichen mit Training und einer bayerischen Meisterschaft bietet. Auch hier konnte ich mich beweisen und den einen oder anderen Titel holen. Zusätzlich zu den Turnieren und zum Jugendseminar wurde ich auch für den bayerischen Jugendkader nominiert, der dann an Wettkämpfen gegen andere Landesverbände teilnimmt. Hier war ich über eine sehr lange Zeit aktiv und konnte mir zweimal den Sieg bei den Jugendmasters sichern.

 

Um mit dem stetig steigenden, spielerischen Niveau in Bayern und auch deutschlandweit mithalten zu können, begann ich, meine technischen und taktischen Fertigkeiten gezielter zu trainieren. Das geschah anfangs während den normalen Trainingsspielen und mit der Zeit immer mehr im Einzeltraining. So konnte ich mich gezielt auf Wettkämpfe mit dem bayerischen Kader, auf nationale Turniere und Deutsche Meisterschaften vorbereiten. Nach langem Training wurde ich zu meiner ersten Sichtung für den deutschen Nationalkader vorgeschlagen. Hier ging es darum, sich mit Spielern aus ganz Deutschland zu messen und letzten Endes einen Kader zu bestimmen, der Deutschland auf internationalen Events vertreten sollte. Leider habe ich das bei meinem ersten Anlauf nicht geschafft. Da ich mir persönlich das Ziel gesteckt hatte, einmal in meinem Leben eine Weltmeisterschaft zu spielen, hieß es nun für mich weiter zu trainieren und mich das Jahr über zu beweisen und wieder für eine Sichtung zu qualifizieren. Beim zweiten Anlauf wurde ich in den deutschen Nationalkader berufen und spiele dort immer noch. Hier konnte ich unter anderem auf nationalen Events und auch ein Nationale in Dijon (Frankreich) spielen. Nachdem ich es im Übergang der Saison 2014/15 unter die letzten 6 Espoirs (Klasse der 18 bis 23-Jährigen) schaffte, die für die EM gesetzt werden, hatte ich ein überraschendes Angebot aus Baden-Württemberg erhalten. Der PCB Horb wollte mich für die kommende Saison zu sich in die Bundesliga holen. Ohne zu zögern habe ich das Angebot angenommen und spiele seitdem im schwarz-gelben Trikot Länderpokale und –vergleiche für den Landesverband Baden-Württemberg. Im nächsten Jahr folgt meine zweite Saison für den PC Burggarten Horb.

 

Was mir am Petanque so gefällt ist die Dynamik, die sich während eines Spieles entwickelt. Auf jede gespielte Kugel folgt eine direkte Reaktion und somit ein kompletter Spielaufbau. Aufnahmen (und damit auch ganze Spiele) können und werden durch einzelne Kugeln entschieden. Das macht das Ganze besonders auf großen Wettkämpfen unglaublich spannend. Auch gefällt mir das Untereinander auf dem Platz. Wer im einen Moment noch als Gegner zählt, den es unbedingt zu schlagen gilt, ist nach dem Spiel wieder ein guter Freund mit dem man quatscht, lacht und gerne Zeit verbringt. So entstehen Freundschaften, die nicht selten deutschlandweit und sogar Europaweit bestehen.

 

Für mich ist und bleibt Boule ein Sport, der etwas ganz Besonderes ist. Nicht jeder kennt Petanque und das macht es auch so einzigartig. In meinen ganzen zwölf Jahren in denen ich Boule spiele, habe ich mich nicht eine Sekunde gefragt ob ich aufhören möchte.

 

Probiere es aus und komme beim Pétanque Club Burgthann vorbei – du wirst sehen: Boule ist cool!     

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Montag 18 bis 22 Uhr

Donnerstag 16 bis 22 Uhr

Samstag 14 bis 18 Uhr

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